Die TANNER AG findet man nicht nur am Hauptstandort Lindau am Bodensee, sondern ist in ganz Deutschland mit sieben weiteren Niederlassungen vertreten. Seit Anfang Mai dieses Jahres gibt es in Chemnitz eine neue Niederlassung. Wie es dazu kam? Marketing-Volontärin Kerstin Twietmeyer arbeitet in Lindau und hat sich mit Marco Finsterbusch unterhalten, einem von momentan drei Mitarbeitern in Chemnitz.

Kerstin Twietmeyer: Marco, Du bist seit vier Jahren bei TANNER und im Mai von Berlin ins neue Büro in Chemnitz gewechselt – wie kam es dazu?

Marco Finsterbusch: Nach mehr als 10 Jahren Berlin wollte ich seit etwa Mitte 2015 raus aus unserer wunderbaren, aber doch recht anstrengenden Hauptstadt. Als echtes Dorfkind wünschte ich mir, es um mich herum wieder etwas ruhiger zu haben. Da ich mich bei TANNER sehr wohl fühle, habe ich mich bei meinen Umzugsplänen an den vorhandenen Standorten von TANNER orientiert. Außerdem wusste ich durch die Kolleginnen, die im letzten Jahr von Lindau nach Berlin gezogen sind, dass TANNER damals sehr aufgeschlossen auf deren Wechselwünsche reagiert hatte.

Aber zu dem Zeitpunkt gab es in Chemnitz ja noch gar keine Niederlassung?!

Richtig, und wenn ich allein hätte entscheiden dürfen, wäre es wohl eher eine Niederlassung in Süddeutschland geworden. Aber meine Partnerin ist selbstständige Keramikerin und wollte eigentlich nicht aus Berlin weg – entsprechend gab es da einiges zu diskutieren. Der neue Wohnort musste ja auch für sie eine berufliche Perspektive bieten.

Der Zufall hat dann gewissermaßen bei der Entscheidung geholfen: Ende 2015 war ich an einem Projekt beteiligt, das von meiner Kollegin Anne Geißler geleitet wurde. Anne arbeitete damals schon eine ganze Weile von ihrem Homeoffice in Chemnitz aus und auf den gemeinsamen Reisen zu Kundenterminen erzählte sie, dass sie gern wieder von einem „echten“ Büro aus arbeiten würde. Die Idee einer Niederlassung in Chemnitz war geboren.

Und wie habt Ihr Eure Vorgesetzten davon überzeugt?

Erst mal musste ich ja meine Partnerin überzeugen – und das war der schwierigere Teil!
Auf TANNER-Seite hat man sehr offen reagiert und Anfang 2016 ging es dann schon los mit der Suche nach geeigneten Büroräumen. Seit Mai sind wir nun in den sehr zentral gelegenen Räumen im ehemaligen Kaufhaus Schocken direkt über dem Museum für Archäologie und damit sehr zufrieden. Seit Oktober hat unsere Niederlassung Verstärkung durch eine neue Kollegin erhalten und möglichst sollen das noch mehr werden.

Was hat sich denn gegenüber Berlin an Deiner Arbeit geändert?

Eigentlich wenig. Ich arbeite weiterhin für meine langjährigen Kunden aus Stuttgart und Berlin; da hat sich eigentlich nur meine Telefonnummer geändert. Aber mein Arbeitsweg ist jetzt viel kürzer – in 15 Fahrradminuten bin ich schnell im Büro.

Von Berlin nach Chemnitz – wie ist Dein Zwischenfazit nach einem halben Jahr?

Chemnitz bezeichnet sich selbst als „Großstadt mit Dorfcharme“ und ich finde das sehr treffend. Die Chemnitzer sind ein sehr nettes Völkchen und ich fühle mich wohl hier. Es gibt ein Theater, eine Oper, reichlich Museen, eine Menge junge Kultur und ein sehr schönes Umland, aber eben alles deutlich entspannter als in Berlin – genau das, was ich wollte.

Marco, vielen Dank für das Interview und viel Spaß und Erfolg in Chemnitz!

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