Das Team Probian der Hochschule Karlsruhe hat am 11. TANNER-Hochschulwettbewerb für Technische Dokumentation mit Industriepartner Liebherr-Hydraulikbagger teilgenommen. Mit ihrer Lösung eines multimedialen Einstellassistenten für die Materialumschlagmaschine LH120 landeten Jaqueline Probian, Anna Christina Schildberg und Julia Rauch auf dem 2. Platz und erhielten als Preis u. a. eine Werksführung durch die Liebherr-Werke in Kirchdorf.

Am 17. Mai durften wir – das Team von der Hochschule Karlsruhe – uns beim diesjährigen TANNER-Hochschulwettbewerb über den zweiten Platz freuen. Gute drei Monate später, am 25. August, hieß es dann „Gutschein-Einlösung“ beim Industriepartner – wir besuchten Liebherr-Hydraulikbagger in Kirchdorf samt Übernachtung in dem hübschen Städtchen Memmingen, Abendessen und Führung durch den Standort.

Nachdem wir in Memmingen angekommen waren, haben wir zunächst die Stadt erkundet – hier sind das Rathaus (links) und die Großzunft (rechts) zu sehen. Und für die Memmingen-Profis: Ja, wir sind den „Roten Weg“ gelaufen, der sämtliche Sehenswürdigkeiten und historische Bauten Memmingens durchläuft. Abends erwarteten uns Tanja Sieber und Daniel Rieger von Liebherr-Hydraulikbagger zu einem Abendessen im „Barfüßer“. Bei interessanten Gesprächen und der leckeren Spezialität des Hauses, den sogenannten „Brauerfladen“, stimmten wir uns schon einmal auf den nächsten Tag ein.

Werksführung bei Liebherr-Hydraulikbagger

Am nächsten Morgen fing gleich nach dem Frühstück der Tag im Liebherr-Standort Kirchdorf an – die Werksführung. Auf dem Programm stand zunächst ein kurzer Überblick über den Firmengründer Hans Liebherr, das Unternehmen und die Produkte. Wussten Sie, dass Liebherr neben den besagten Baggern und Co. sowie den vielleicht noch bekannten Kühlschränken unter anderem auch Teile für die Luftfahrtindustrie (wie beispielweise Fahrwerke) herstellt und mehrere Hotels besitzt?

Wissend um diese spannenden Hintergründe erlebten wir darauffolgend die Produktion der Hydraulik-Bagger „live“, wofür uns ein ehemaliger Liebherr-Mitarbeiter durch die Werkshallen geleitete. Dabei durfte natürlich die orange Warnweste nicht fehlen – die wir am Schluss übrigens mit nach Hause nehmen durften!

Beeindruckt hat uns vor allem die Vielfalt der Baggerarten und Zusatzkomponenten – jeder Bagger, der hier gefertigt wird, ist bereits von einem Kunden bestellt worden. Warum nicht „auf Vorrat“ produziert wird? Weil der Kunde so viele Freiheitsgrade in der Gestaltung der Bagger hat und dies dem Konzept von Liebherr widersprechen würde: Individuelle Anfertigung für das jeweilige Kundenbedürfnis.

Gelbe, grüne, blaue und orangefarbene Liebherr-Bagger

Und was wir vor unserem Besuch bei Liebherr außerdem nicht wussten: Die Kunden können auch die Farbe der Bagger aussuchen. So sahen wir neben den „klassisch“ gelben auch grüne, blaue und orangefarbene Bagger.

Zum Abschluss durften wir unseren Wettbewerbsbeitrag noch einmal im Aus- und Weiterbildungszentrum vor den weiteren technischen Redakteuren der Abteilung präsentieren, wo unsere Ideen sehr aufgeschlossen und interessiert aufgenommen wurden.

Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei Liebherr für den informativen und spaßigen Tag bedanken, der für uns einen tollen Preis darstellte!