Am 14. Juni 2020 fand der 14. TANNER-Hochschulwettbewerb für Studierende der Technischen Kommunikation statt. Industriepartner Jungheinrich Service & Parts hatte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor die Aufgabe gestellt, Feedback-Konzepte für eine Betriebsanleitung zu erstellen.
Zwölf Studierende von vier Hochschulen nahmen in Teams teil und präsentierten der Jury ihre Einreichungen. Aufgrund der Covid-19-Situation konnte der TANNER-Hochschulwettbewerb zum ersten Mal seit 14 Jahren nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Deshalb stellten die Teams der Jury ihre Wettbewerbsbeiträge digital vor und auch die darauffolgende Jurysitzung und Preisverleihung am gleichen Tag waren ein Online-Event.
Mit ihrem Beitrag überzeugte ein Team der Hochschule Merseburg mit Tobias Albrecht, Lukas Ilse, Anne-Susann Linde und Devin Yu die Jury. Platz zwei ging an Kristin Dell und Victoria Schwiertz von der Technischen Hochschule Mittelhessen. Die weiteren Teams kamen von der Fachhochschule Südwestfalen und dem Karlsruher Institut für Technologie.
Partner und Aufgabensteller des 14. TANNER-Hochschulwettbewerbs war Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG, Tochter der Jungheinrich AG. Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für Intralogistik. Das Unternehmen bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktportfolio an Staplern, Regalsystemen und Dienstleistungen. 18.000 Mitarbeitende sind bei dem Familienunternehmen weltweit beschäftigt. 2018 erzielte der Konzern einen Umsatz von 3,8 Mrd. Euro.
Im Zuge ihrer Digitalisierungsstrategie möchte Jungheinrich den Dialog mit dem Produktanwender intensivieren und dazu systematisch Feedback-Kanäle aufbauen. Jungheinrich möchte sich ein Bild davon verschaffen, ob z. B. ein Staplerfahrer Produktfeatures kennt und nutzt, welche Informationen er vermisst oder nur schwer findet und durch welches Medium er eine Frage am liebsten beantwortet hätte. Die Wettbewerbteams überlegten sich verschiedene Feedback-Szenarien für die Betriebsanleitung und entwickelten Ideen für eine praktische Umsetzung.
Christian Dreyer, Head of Life Cycle Management Service bei Jungheinrich zur Jury-Entscheidung
Bis zum 31. Januar konnten sich die Studierenden zum Wettbewerb anmelden. Während der zweieinhalb-monatigen Bearbeitungszeit konnten die Teams an Webmeetings teilnehmen und offene Fragen klären.
Die Jurysitzung fand am 18. Juni digital statt, wo jedes Team seinen Beitrag in einer Kurzpräsentation vorstellte. Im Anschluss hatte die Jury die Möglichkeit, offene Fragen mit den Studierenden zu klären.
Christian Dreyer vertrat die Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG. Unterstützt wurde er von Jerome Leicht, Bosch Thermotechnik GmbH, Kurt Frech, KARL STORZ SE & Co. KG, Dr. Jutta Nübel, selbstständige Beraterin, Tobias Tegebauer, Häfele GmbH & Co KG, sowie Uwe Peschka, TANNER AG.