Am 11. Mai 2016 war endlich der Tag gekommen: 38 Studierende von sechs deutschen Hochschulen reisten zur Jurysitzung und Preisverleihung des 10. TANNER-Hochschulwettbewerbs nach Lindau am Bodensee. In diesem Blog-Beitrag lassen wir den Tag Revue passieren.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
„Industrie 4.0“ einfach erklärt
Die Jubiläumsausgabe des Hochschulwettbewerbs stand dieses Jahr unter dem Thema „Industrie 4.0“. In Kooperation mit dem Industriepartner Phoenix Contact GmbH & Co. KG bearbeiteten die zwölf Teams eine spannende Aufgabe: Sie verlangte, das zukunftsweisende Thema „Industrie 4.0“ anhand der „Axioline“-Montageanlage von Phoenix Contact begreif- und erlebbar zu machen. Nach zweieinhalb Monaten Bearbeitungszeit war es dann so weit: Die Teams präsentierten der Jury ihre individuellen Lösungsansätze und diese kürte am Abend die Gewinner des Wettbewerbs. Sie wurden am gleichen Abend auf der Preisverleihung im Seehotel Kaiserstrand in Lochau, Österreich, direkt am Bodensee gelegen, geehrt. Vor beeindruckender See-Kulisse und bei schönstem Sonnenschein diskutierten und verarbeiteten nicht nur die Studierenden-Teams, sondern auch die Wettbewerbs-Jury die neuen Eindrücke.
Mitglieder der Jury waren Dokumentationsexperten der Unternehmen Bosch Thermotechnik GmbH, KARL STORZ GmbH & Co. KG, MTU Friedrichshafen GmbH, Phoenix Contact GmbH & Co. KG sowie TANNER AG.
Broschüren, Microsites, Filme … – die Ergebnisse im Überblick
Das Spektrum der Einreichungen erstreckte sich in diesem Jahr von Broschüren über E-Learnings, Filme und eine Online-Reportage bis hin zu einer schriftlichen Ausarbeitung. Gewinner des Wettbewerbs ist ein Studierenden-Team der Hochschule Aalen. Laila Weiland, Denise Brinkel, Carsten Burdack und Pascal Spintzyk überzeugten die Jury mit ihrer Einreichung, einer Broschüre „Industrie 4.0“, und ihrer Präsentation.
„An der Einreichung hat uns besonders gefallen, dass es sich bei der Broschüre um ein crossmediales Medium handelt, das den Bogen von ‚Industrie 4.0‘ zu ‚Dokumentation 4.0‘ spannt. Der Zugriff auf Erklärvideos, ein Interview und verschiedene Websites über QR-Codes als auch die Anwendung von ‚Augmented Reality‘ machen diese Broschüre zu einem Print-Medium mit Wow-Effekt.“Anja Moldehn, Marketing Specialist Industrie 4.0 bei Phoenix Contact, zum Siegerteam aus Aalen.
Was ist eigentlich „Industrie 4.0“? Und wie funktioniert die „Axioline“-Montageanlage? Team Weiland interviewte für seine Einreichung Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Vorreiter im Bereich „Industrie 4.0“. Weitere Antworten bieten zusätzliche Erklärvideos des Gewinnerteams.
Platz zwei ging an das Team Stavenow von der Hochschule München, das – ähnlich wie das erstplatzierte Team – seine Print-Broschüre durch eine digitale Version ergänzte. Die Hochschule Merseburg war in diesem Jahr mit gleich vier Teams besonders stark vertreten und belegte die Plätze drei und vier. Team Goj veranschaulichte das abstrakte Thema „Industrie 4.0“ mit einem Film. Aufgrund der zahlreichen hochqualifizierten Einreichungen lobte die Wettbewerbsjury zum ersten Mal auch einen vierten Platz aus. Team Rudolf entschied diesen Platz für sich mit dem Entwurf einer interaktiven Broschüre. Es unterstrich damit, dass die klassische Print-Broschüre längst nicht ausgestorben ist, sondern durch crossmediale Elemente dem Anspruch einer „Dokumentation 4.0“ gerecht werden kann.
Die Einreichungen der Gewinnerteams sowie die Präsentationen aller Teams sind auf der Veranstaltungsseite abrufbar. Die schönsten Bilder der Jurysitzung wie auch der Preisverleihung gibt es auf Flickr.
Die Studierenden-Teams im Blog
Vom der Aufgabenstellung über das erste Brainstorming, die Bearbeitungsphase und die konkrete Umsetzung bis hin zum Rückblick auf den Tag der Jurysitzung und Preisverleihung: Die Hochschulteams bloggten über ihre eigenen Eindrücke beim 10. TANNER-Hochschulwettbewerb.