Berufsbild

Jana Hannebauer

Graphic & Media Design

Foto Jana Hannebauer

Was machst du im Graphic & Media Design bei TANNER?

Mein Aufgabengebiet ist sehr umfangreich und vielfältig. Generell geht es natürlich um das Erstellen und Aufbereiten von Grafiken, genauer um 2D- und 3D- Grafiken für den Druck und den digitalen Bereich. Als Basis für die Grafikerstellung dienen uns hauptsächlich CAD-Daten. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist auch das Erstellen von Grafikkonzepten. Hier bin ich nicht nur für einzelne Grafiken verantwortlich, sondern muss mir überlegen, wie die ganze Anleitung aussehen kann. Ich übernehme hierbei die komplette redaktionelle Bearbeitung. Dabei entwickle ich eine an das Produkt angepasste Bildsprache und dazu passende Icons, um ohne Text zu kommunizieren. Ich orientiere mich entweder an den Corporate-Design-Vorgaben unserer Kunden oder erstelle komplett neue Konzepte. Dabei stehe ich in engem Kontakt mit den Kunden.

Was gefällt dir an deiner Arbeit?

Ich finde es toll, mit vielen verschiedenen Kunden zu arbeiten, die selbst ganz unterschiedliche Anforderungen und Schwerpunkte haben. Da sind immer andere Fähigkeiten und Talente gefragt, mal ist es technischer, mal gestalterischer. Ich finde es auch schön, dass ich nicht nur in Stein gemeißelte Vorgaben wie einen Grafikleitfaden vom Kunden bekomme und diesen einfach nur umsetzen muss, sondern wirklich neue Konzepte entwickeln kann. Besonders spannend ist es, wenn Kunden Text in ihren Anleitungen reduzieren wollen und wir uns überlegen dürfen, wie man das gut umsetzt.

Gibt es irgendwas, das sich stark verändert hat, seit du angefangen hast?

Die Grafiken sind wichtiger geworden. Früher war Grafik, so empfinde ich es, eher ein Beiwerk. Man hatte eine Textanleitung und klebte noch eine Grafik daneben. Heute gibt es dagegen mehr Anleitungen, die rein grafisch sind. Es wird auch mehr Wert auf die Qualität von Grafiken gelegt. D. h. es werden nicht einfach nur aus dem 3D-Modell ein paar Striche abgeleitet, sondern man achtet darauf, dass die Grafik sowohl technisch korrekt als auch optisch ansprechend ist. Dass alles mehr Richtung digitale Medien geht und gar nicht mehr unbedingt gedruckt wird, hat meine Arbeit verändert, denn die Frage „Gedruckt oder online?“ beeinflusst viele Faktoren vom Bildformat bis zur Dateigröße.