Jörg Heide
Technische Redaktion
Was sind deine Aufgaben in der Technischen Redaktion bei TANNER?
Ich leite Redaktionsprojekte mit Schwerpunkt Maschinen und Anlagen. Zu dieser Tätigkeit gehört die Recherche vor Ort, Erstellung der Angebote, Schreiben und Strukturieren der Betriebsanleitungen, Beauftragung der Grafikerstellung bei unseren Grafikern, Beauftragung der Lektorate bis hin zur Lieferung und Rechnungsstellung.
Hast du dich auf ein bestimmtes Thema spezialisiert?
Ich bin Ansprechpartner für Fragen im Bereich CE, Recht und Normen. Dazu gehört aktuell auch im Zuge der Digitalisierung die Erstellung von Medienkonzepten. Außerdem führe ich Risikobeurteilungen und Schulungen durch.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich war im Bereich der Technischen Dokumentation gewissermaßen ein „Spätberufener“. Ursprünglich bin ich Maschinenbauingenieur. Nach einem weiteren Studium arbeitete ich als Konzeptionstexter im Direktmarketing eines Verlags. Irgendwann hatte ich das Bedürfnis langlebigere Texte zu schreiben. Ich stieß damals zufällig auf die Homepage von TANNER, auf der die Methode „Funktionsdesign“ erklärt wurde. Dies und die Tatsache, dass die Firma am schönen Bodensee, umgeben von meinen geliebten Obstbäumen liegt, hat einen derart großen Reiz auf mich ausgeübt, dass ich mich „spaßeshalber“ als Technischer Redakteur bewarb. Dort bin ich dann gelandet und auch geblieben, weil der Beruf enorm abwechslungsreich ist.
Was hat sich in deinem Beruf verändert, seit du angefangen hast?
Zunächst hat sich die Technische Dokumentation aus meiner Sicht stärker professionalisiert. Hat man vor 20 Jahren Inhalte, wie z. B. Sicherheitshinweise, häufig „aus dem Bauch heraus gestrickt“, so ist mittlerweile das Bewusstsein gewachsen, dass die Erstellung von Anleitungen Teil eines definierten Prozesses ist und die Anforderungen aus Richtlinien, Normen und Nutzerbedürfnissen systematisch ableitbar sind. Und im Moment ist unsere Tätigkeit wieder einem weiteren Wandel unterzogen: Nutzerinformationen werden digitalisiert. Dadurch können Informationen viel genauer an Nutzerbedürfnisse angepasst werden.