Intelligente Informationen, automatisierte Prozesse, Machine Learning. Konzepte und Lösungen, mit denen Unternehmen ihre digitale Transformation vorantreiben, stellen für diese allzu oft selbst eine komplexe Herausforderung dar. Selbst im Bereich der Technischen Dokumentation, wo moderne Datenverarbeitung zum Alltag gehört und seit langem Content standardisiert erstellt wird, ist dessen digitale Nutzung nicht obligatorisch. Denn in der Realität liegt die Masse an wertvollen Informationen oft in Formaten vor, die in zeitgemäßen Medien oder auf mobilen Geräten nicht ohne Weiteres genutzt werden können, beispielsweise als PDF- oder Word-Dokumente.
Anforderungen digitaler Medien
Technik-Informationen müssen heute so bereitgestellt werden, dass sie den Anforderungen digitaler Medien gerecht werden. In dieser Form bieten sie vielfältige Vorteile – vom Ermöglichen eines zeitgemäßen Anwendererlebens bis zur optimalen Normenkonformität. Zu den Anforderungen zählt nicht zuletzt die digitale Nutzbarkeit dieser Inhalte:
- auf kleinen und großen Bildschirmen
- auf Endgeräten verschiedener Hersteller oder Technologien
- auch ohne direkten Online-Zugang
- in schmutzigen oder für empfindliche Geräte gefährlichen Situationen
- mithilfe alternativer Bedienkonzepte wie Sprachbefehle oder Touchpen
- bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen
- etc.
Die Navigation muss einfach sein, damit relevante Inhalte schnell und sicher gefunden werden. Darüber hinaus wächst die Bedeutung von Inhalten, die für das individuell vorhandene Vorwissen eines Nutzers und für dessen aktuelle Aufgabenstellung spezifisch aufgearbeitet und ausgespielt werden.
PDFs und elektronische Bücher (z. B. ePub, iBooks) werden in der Welt der digitalen Technik-Kommunikation erfahrungsgemäß sehr oft eingesetzt. Es sind jedoch reine Verteilungsmedien. Eine crossmediale Nutzung ermöglichen hingegen Inhalte in HTML-Formaten, wie sie klassischerweise Redaktionssysteme, Desktop-Publishing-Tools und Content-Delivery-Plattformen liefern. Welches Format die Kriterien digitaler Medien wie gut erfüllt, zeigt folgende Tabelle genauer.
Aufgrund dieser Kriterien gibt es für „Digital First“-Denker nur eine sinnvolle Lösung für die zeitgemäße Nutzung und Bereitstellung von Technik-Inhalten: ein zentrales Contentsystem, in dem alle Informationen aus Bestands- und neuen Dokumenten standardisiert eingepflegt sind und automatisiert für alle relevanten Publikationsstrecken, Prozesse, Abteilungen etc. genutzt werden. Ein solches System vollständig zu implementieren, stellt in der Wirklichkeit der meisten Unternehmen jedoch eine Herkulesaufgabe, eine augenscheinlich unüberwindbare Hürde dar.
Die Lösung? Content42.
An dieser Stelle kommt Content42 ins Spiel, dessen Name inspiriert ist vom bekannten Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Darin ist „42“ die von einem Supercomputer errechnete Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“. Daraus ist die gebräuchliche Wendung „42 ist die Antwort auf alles“ entstanden. Darin manifestiert sich die Idee hinter C42: Es ist ein selbstlernendes System, das stets die richtige Antwort auf jedwede gestellte Frage liefert.
C42 – ein intelligentes Contentsystem also. Aber was nützt das nun bei unserem Digitalisierungsproblem? Es ist ja doch wieder ein System, das erst einmal implementiert und mit Inhalten angefüllt werden muss.
Die Antwort darauf ist einfach: Während Inhalte für jedes andere Redaktions-, PIM- oder CDP-System etc. erst einmal aufbereitet werden müssen, kann Content42 diese Aufgabe selbst erledigen. Einfach gesagt, kann man Inhalte ohne Weiteres in allen möglichen strukturierten und unstrukturierten Datenformaten „hineinkippen“. Das in Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz entwickelte C42 arbeitet mit allen gängigen Desktop-Publishing-Formaten ohne redaktionellen Eingriff und ohne die Ursprungsdaten zu verändern. Anhand von technischen Regeln wertet es Inhalte aus und verdichtet sie, um sie je nach Bedarf in einer zeitgemäßen Darstellung für alle Endgeräte zugänglich zu machen – beispielsweise in einem responsiven Web-Portal.
Technik-Kommunikation mit KI-Unterstützung
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglicht sowohl die hochautomatisierte Datenintegration als auch die einfache Bedienung des Systems und beides zahlt im hohen Maße auf eine moderne User Experience ein. Dabei nutzt C42 die Natural-Language-Processing-Technologie, um natürliche Sprache zu verstehen und zu verarbeiten. Ein Resultat hieraus ist eine anwendergerechte Navigation, für die keine redaktionellen Metadaten zusätzlich eingepflegt werden müssen.
Mithilfe der automatischen Analyse des Anwenderverhaltens werden darüber hinaus inhaltliche Kontexte erschlossen, anhand derer die technische Redaktion fehlende oder wenig nützliche Informationen erkennt. Content42 macht also nicht nur eine Vielfalt von Inhalten schnell und kostengünstig zugänglich, es optimiert auch redaktionelle und logistische Prozesse. Durch die hiermit verbundene Qualitätssteigerung der Technik-Informationen und moderne digitale Bereitstellung erfüllen Unternehmen letzten Endes auch rechtliche und normative Randbedingungen schnell und vollständig.
Content42 ist ein selbstlernendes Contentsystem, das nicht nur viele Funktionalitäten umfasst, sondern mit dem auch ein breites Portfolio von Digitalprojekten realisiert werden kann – je nach individuellem Bedarf. Gern besprechen wir eine C42-Lösung für Ihr Unternehmen in einem kurzen persönlichen Gespräch. Schreiben Sie mir dazu einfach eine Mail.