In der digitalen Welt spielt das Nutzerverhalten eine zentrale Rolle. Die Analyse dessen stellt eines der wichtigsten Instrumente in E-Commerce und Online-Marketing dar. Schnell und unkompliziert lassen sich so Online-Präsenzen, Produkte, Dienstleistungen etc. optimieren.
Dass die Pre-Sales-Kommunikation, also Marketing und Vertrieb, von solchen Informationen stark profitiert, ist offensichtlich. Aber warum sollte sich die Technische Dokumentation mit dem Erleben und Verhalten von Anwendern beschäftigen? Insbesondere wenn die rechtlichen Normen und Anforderungen an die Dokumente klar sind.
Veränderte Anforderungen für Technik-Unternehmen
Die fortschreitende Digitalisierung in der Industrie bringt neue Herausforderungen für alle Unternehmensbereiche mit sich. In der Produktion manifestiert sich dies in immer kürzeren Produktlebenszyklen und einer Vielzahl an Produktvarianten. Im Service steigen die Anzahl und Art der Anwendungsfälle sowie verfügbare Informationen. Die Mitarbeitenden haben hier immer weniger Zeit, Lösungen zu finden. Die Prozesse der Produktentwicklung beschleunigen sich spürbar. Es verringern sich die Möglichkeiten, Prototypen zu bauen und vorab Fehlerquellen zu reduzieren. In allen Unternehmensbereichen steigen Zeit-, Innovations- und Kostendruck sowie der Bedarf an maßgeschneiderten Lösungen. Und der zunehmende Fachkräftemangel tut sein Übriges. Aufgrund voranschreitender Automatisierung verringert sich zwar die Zahl der Mitarbeitenden, jeder einzelne verantwortet jedoch immer größere Bereiche – und das ebenfalls unter hohem Zeitdruck.
Gleichzeitig verändert die digitale Welt die Gewohnheiten von Anwendern. Die Art, wie sie privat digitale Medien nutzen oder mit Informationen umgehen, übertragen sie auch ins Berufliche. Dabei geht es oft nicht einmal um die Frage „digital oder print“? Egal ob Software-Problem oder Servicefall, häufig wird einfach die konkrete Frage gegoogelt. Die Anwender erhalten so schnell eine breite Palette an möglichen Lösungen, von der Betriebsanleitung bis hin Anwendervideos. Das Informationsangebot des Internets tritt mit der Technischen Dokumentation in Wettbewerb.
Erprobte Methoden übertragen
All dies verändert die Anforderungen, denen technische Inhalte gerecht werden müssen, und eröffnet neue Chancen. Wo bisher die Orientierung an geltenden Normen und Gesetzen im Fokus stand, wird das Anwenderverhalten relevant, dessen Analyse mit geringerem Aufwand und auf höherem Niveau möglich ist.
Für das Wie bietet sich ein Blick über den Tellerrand in Richtung E-Commerce-Branche an. Das Verhalten von Käufern so realitätsnah wie möglich abzubilden, bestimmt den Erfolg. Die dafür genutzten Methoden sind langjährig erprobt und optimiert. Und sie lassen sich auf die Technische Dokumentation übertragen.
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Wie Sie Marketing-Methoden nutzen, um das Anwenderverhalten zu analysieren und damit einen Grundstein für die Digitalisierung Ihrer Technischen Dokumentation legen.